Mittwoch, 28. Oktober 2009

Everywhere we go, people ask us where we come from- we're from UWC in MOSTAR

um den letzten Monat kurz zusammenzufassen:
- Visual Arts field trip; Mid term break ; Trip to Sarajevo und first grading session

Mitte Oktober haben wir, die first year Visual Arts students und die second years, einen Ausflug gemacht. Innerhalb eines Tages sind wir durch ganz Herzegovina gefahren, haben an verschiedenen Orten
Halt gemacht und hatten ein wenig Zeit um Eindrücke niederzuschreiben, zu zeichnen oder irgendwie unserer Kreativität freien Lauf zu lassen. Vorallem die Atmosphäre während des ganzen Tages unter uns hat jeden einzelnen angespornt und am Ende des Tages hatten wir viele starke und intenisve Produktionen. ( Zeichungen, Fotos, etc.)


Der letzte Monat bestand hauptsächlich aus Arbeit, weshalb alle total froh über die 3 Tage midterm break waren. Außerdem war das Ende dieses Terms auch die first grading session. Bei dieser wurden aber keine Noten vergeben sondern nur +, / oder -. Diese grading Session diente nur der Orientierung, da wir jetzt nach der Break die Chance haben Fächer kurzfristig nocheinmal zu tauschen.

3 Tage kann man natürlich keinesfalls mit den Herbstferien in Deutschland vergleichen, die ganze 2 wochen lang sind!
Jedoch lernen wir dadurch unsere freien Tage zu schätzen und man wird es nicht glauben, an sich sind drei Tage auch genug.
Da ziemlich viele Schüler, die in der Umgebung wohnen, nach Hause gegangen sind, war es für uns möglich nur eine residence zu benutzen. Also sind wir aus Susac nach Musala gezogen.
Nach 2 Monaten ist es erstaunlich wie sehr ich meine room mates und alle andern hier oben im attic vermisst habe.
Außerdem wollten wir diese Ferientage nutzen um mehr von Bosnia and Herzegovina zu sehen weshalb wir uns morgens um 6 auf zum Zug gemacht.
Nachdem wir unsere Tickets gekauften hatten, ein kleines Frühstück zu uns genommen hatten
( übrigens unsere Sprachkentnisse sind wierklich gut, weshlab wir alles auf bosnisch bestellen konnten! das liegt daran, dass wir extra local language classes habe) ging es dann um halb 7 los.
3 Stunden im Zug können für vieles genutzt werden.
Wir haben diese Chance genutzt und haben versucht unsere Sprachkentnisse zu verbessern, indem wir mit locals sprachen.

Dann war es soweit, wir in Sarajevo- ohne Stadtkarte; ohne Orientierung, aber voller Energie.
Was haben wir getan?- ohne irgendeinen Plan haben wir uns Richtung nirgendwo gemacht.
Das kann der Grund sein, wieso wir viele interessante und doch unscheinbare Orte gefunden haben.

So zum Beispiel diese Straße mit hunderten von bunten,
hängenden Laternen.
Je weiter wir uns in das Abenteuer ' Sarajevo' getraut haben desto interessanter wurde es.
Einen Ort, den wir unbedingt sehen wollten, war der Platz an dem Franz Ferdinand ermordet wurde.
Dieser Platz war wahrscheinlich der einzige Ort von ganz Sarajevo der uns vorbehalten blieb.

Nach einem wundervollen Tag mit meinen Co-Years aus Österreich, der Türkei und UK kamen wir abends um 10 nach Hause. Wir waren natürlich alle ein wenig müde, jedoch waren wir drauf und dran unseren letzten Abend in Musala zum socializen zu nutzen.






Diesen Monaten wurden außerdem noch ziemlich viele Wahlen abgehalten, so zum Beispiel auch die Wahl zu den drei diesjährigen Social Coordiantors. Ich bin eine dieser drei und bin wierklich stolz diese Aufgabe erfüllen zu dürfen.

Liebe Grüße aus Mostar!
caerolein